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Samstag, 4. Dezember 2010

Frauen verbinden Sex und Unterwerfung

Frauen verbinden implizit Sex mit Unterwerfung, im Gegensatz zu Männern. Und je stärker diese Assoziation ist, desto eher sind sie auch im Bett unterwürfig und passiv – auf Kosten ihrer sexuellen Erregung. Zu diesem Ergebnis kam jetzt eine Studie der University of Michigan.
Amy Kiefer, Diana Sanchez und Oscar Ybarra präsentierten den Versuchspersonen Wörter auf einem Bildschirm. Sie sollten möglichst schnell auf alle Begriffe reagieren, die mit Unterwerfung zu tun haben. Vor diesen Zielwörtern wurde jeweils ein anderes Wort gezeigt, ein so genannter Prime. Dieser hing entweder mit Sexualität zusammen, zum Beispiel „Sex“, oder war neutral, etwa „Backofen“.
Durchschnittlich reagierten die Probandinnen schneller auf die Unterwerfungswörter, wenn diesen ein Sex-Prime vorausging, als wenn zuvor ein neutrales Wort gezeigt wurde. Bei den Männern war dies nicht der Fall. Die Forscher schließen daraus, dass die Konzepte „Sex“ und „Unterwerfung“ in der Vorstellung dieser Frauen miteinander zusammenhängen. Wenn dann die „Sexwörter“ im Gehirn aktiviert werden, so werden die damit verbundenen Unterwerfungsbegriffe automatisch ein wenig mit angeregt – und die Probandinnen reagieren schneller, als wenn das Zielkonzept nicht „vorgewärmt“ ist.
Weitere Studien konnten zeigen, dass die Teilnehmerinnen, die besonders schnell antworteten und demnach Sex sehr stark mit Unterwerfung assoziierten, sich auch tatsächlich beim Liebesspiel eher dem Willen des Mannes fügten. Und: „Je stärker sich die Frauen unterwerfen, desto weniger erregt sind sie beim Sex“, erläutert Kiefer. Die passive Rolle einzunehmen erschwere diesen Frauen nicht nur die Erregung, sondern auch die Kommunikation mit ihren Sexualpartnern. Das Problem scheine darin zu liegen, dass die Frauen sich im Bett nicht behaupten und ihre eigenen Bedürfnisse nicht zum Ausdruck bringen.
„Frauen haben vermutlich unbewusst die Botschaft aufgeschnappt, dass sie sexuell unterwürfig sein sollen“, erklärt Sanchez. Bereits frühere Untersuchungen konnten zeigen, dass soziale Normen von den Frauen fordern, sich den Männern zu fügen. Manche übernehmen diese „Regeln“ – auch in ihre Partnerschaften, folgern die Forscher.

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