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Sonntag, 5. Dezember 2010

Männersache? Wie wichtig ist guter Sex wirklich für Frauen?

 TV-Serien wie „Sex and the City“ machen es der Damenwelt vor: Junge, selbstbewusste Frauen definieren sich scheinbar zu einem großen Teil über ihr ausuferndes Sexualleben. Schule machen diese Vorbilder jedoch eher selten, denn im Alltag sieht die Sache ganz anders aus. Gerade in langjährigen Beziehungen wird Geschlechtsverkehr für Frauen oft zur Nebensache, von regelmäßigen Orgasmen einmal ganz zu schweigen. Wie wichtig ist guter Sex also wirklich für Frauen?

Laut einer Studie auf „msn.com“ hat zwar etwa ein Drittel bis zur Hälfte aller Frauen zumindest gelegentlich sexuelle Probleme, allerdings ist das für nur etwa 10% dieser Frauen ein Anlass zur Sorge. Während sexuelle Probleme bei Männern meistens körperlicher Art sind und daher einfacher benannt und behandelt werden können, wie beispielweise frühzeitige Samenergüsse oder Erektionsstörungen, ist es bei Frauen oft viel schwieriger, den Dingen einen Namen zu geben. In vielen Fällen ist das größte Problem bei Frauen fehlende Begierde und daraus resultierend sexuelle Unlust. Verantwortlich dafür sind viele verschiedene Faktoren, die zwar auch körperlich bedingt sein können, oftmals jedoch psychischer Herkunft sind. Müdigkeit, übermäßiger Stress, Nebenwirkungen von Medikamenten oder Beziehungsprobleme sind nur einige von vielen unterschiedlichen Gründen, die einer Frau die Lust rauben können.Auch wenn die Medien gern ein anderes Bild zeichnen - eine Seltenheit sind solche Zustände bei Frauen mit Sicherheit nicht. Laut einer Untersuchung, die im Jahr 2008 von der Fachzeitschrift „Obstetrics and Gynecology“ veröffentlicht wurde, erfahren rund 43% aller Frauen sexuelle Probleme.

as Interessante und auf den ersten Blick Verwirrende daran ist jedoch, dass nur ein Viertel aller Frauen diese Störungen überhaupt wichtig nimmt.

Das könnte daran liegen, dass die sexuelle Lust im Gegensatz zu Männern bei Frauen in vielen Fällen weniger mit der Befriedigung eines Triebes zu tun hat, sondern oft eher situationsbezogen ist. Leonard Derogatis, der Leiter des Zentrums für sexuelle Medizin beim „Sheppard Pratt Health System“ erklärte dem Gesundheitsmagazin „LifeScience“ die Beweggründe, aus denen Frauen Sex haben. „Frauen haben Sex aus einem Duzend verschiedener Gründe, und nur einer davon ist, dass es schön und befriedigend ist“, so Derogatis. Andere Gründe scheinen viel mehr im Vordergrund zu stehen: „Es ist ein Weg zur Vertrautheit, es ist ein Weg, um die Rolle der Frau oder Ehegattin zu erfüllen, es bedeutet, ihren Partner glücklich zu machen und so weiter und so fort.“Je gefestigter und inniger eine Beziehung also ist, je mehr sie von gegenseitigem Vertrauen und Offenheit gegenüber dem Partner geprägt ist, desto weniger ist es für viele Frauen von hoher Priorität, regelmäßigen und vor allem guten Sex zu haben. Das könnte daran liegen, dass Frauen in solch einer gefestigten Beziehung die Nähe und Zuneigung des Partners auch auf andere, nicht sexuelle Art erfahren und sich ihrer sicher sein können. Darüber hinaus sind Männer in ansonsten harmonischen und liebevollen Beziehungen in der Regel verständnisvoller, wenn ihre Partnerin einmal keine Lust auf Geschlechtsverkehr hat und drängen sie nicht dazu. Dementsprechend wird Sex mit der Zeit für viele Frauen eher zur Nebensache als zum Kernpunkt ihrer Beziehung. Ist eine Frau also nicht ständig versessen auf Geschlechtsverkehr mit ihrem Partner, muss das noch lange nicht bedeuten, dass dies ein Zeichen für eine schlecht funktionierende Beziehung ist.

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